Rückkehrenden-Engagement

Genau wie die Vorbereitung auf den Freiwilligendienst in Deutschland und die spannende Zeit während des Freiwilligendienstes verstehen wir auch das Engagement danach als zentralen Bestandteil des Freiwilligendienstes.
Ziel ist, dass ihr als rückgekehrte Freiwillige eure Erfahrungen, eure neu gewonnen Erkenntnisse und Perspektiven in Deutschland verbreitet und so zur interkulturellen Verständigung beitragt.

Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sich nach dem Freiwilligendienst weiterhin entwicklungspolitisch zu engagieren.

Bei der DIZ/der DIZ BaWü selbst könnt ihr euch auf vielfältige Weise einbringen. Eine aktive Mitgestaltung des Vereins ist über eine Mitgliedschaft möglich. Die Satzung und den Mitgliedsantrag findet ihr hier: http://www.diz-ev.de/diz-unterstuetzen/mitglied-werden. Zudem könnt ihr einen Beitrag zu den Freiwilligenseminaren leisten, z. B. durch thematische Einheiten oder Erfahrungsberichte.  Auch bei Veranstaltungen, wie dem Kirchentag, dem Charity-Event In Vino Caritas oder entwicklungspolitischen Bildungsveranstaltungen, habt ihr die Möglichkeit mitzuhelfen. Des Weiteren ist ein Engagement in der DIZ-Geschäftsstelle möglich, z. B. über ein Praktikum, studentische Mitarbeit oder ehrenamtliche Unterstützung der alltäglichen Vereinsarbeit oder bei Projektanträgen. Eine gewisse Kontinuität ist hierbei vorteilhaft und wünschenswert.

Darüber hinaus könnt ihr für künftige Online-Einkäufe den Charity-Shop gooding nutzen und die DIZ als Verein auswählen (https://www.gooding.de/deutsch-indische-zusammenarbeit-e-v-38218). So erhält die DIZ durch euren Online-Einkauf einen kleinen Geldbetrag, ganz ohne Mehraufwand für euch.

Außerdem könnt ihr euch als Ansprechperson / Junior-Mentor oder -Mentorin für Süd-Nord Freiwillige anbieten, die momentan in Frankfurt, Wiesbaden, Marburg, Meißen, Bietigheim-Bissingen und Dortmund eingesetzt sind.

Auch die Entwicklung eigener Projekte unterstützen wir ausdrücklich und stehen hierfür mit Rat und Tat zur Seite. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Mittel für die Umsetzung von Projekten zu beantragen.

Eine unserer ehemaligen Freiwilligen hat beispielsweise eine eigene Stiftung gegründet, mit der sie Nähausbildungen bei ihrer Einsatzstelle Chaithanya Mahila Mandali (CMM) unterstützt (https://www.stiftungchaithanya.org/). Eine andere ehemalige Freiwillige verkauft über ihren eigenen Online-Shop Stoffbeutel, die in Kooperation mit der indischen Aufnahmeorganisation produziert werden (https://indianbag.jimdofree.com/). Weitere Beispiele für eigeninitiiertes Rückkehrendenengagement sind selbstorganisierte Vorträge, ein Bericht in einer lokalen Zeitung, ein Kochbuch mit Rezepten, die ihr in eurem Freiwilligendienst gesammelt habt, oder ein „Reiseführer“, in dem ihr die Orte und Sehenswürdigkeiten vorstellt, die ihr besucht habt. Eurer Kreativität sind hier keinerlei Grenzen gesetzt.

Selbstverständlich gibt es neben der DIZ und ihrer Zweigvereine noch viele weitere Vereine und Initiativen in ganz Deutschland, wo ihr euch einbringen könnt. In der vom Verein grenzenlos e. V. herausgegebenen „Wandelfibel“ finden sich neben Denkanstößen für eine nachhaltigere Lebensweise u. a. weitere spannende Engagementmöglichkeiten inkl. der Vorstellung einiger Vereine und Initiativen. Schaut sie euch doch mal an: https://grenzenlos.org/images/wandelfibel_2019.pdf

Wenn ihr Lust habt, euch bei der DIZ zu engagieren, Unterstützung bei der Umsetzung einer eigenen Idee benötigt oder grundsätzliche Fragen zum Thema Rückkehrenden-Engagement habt, kontaktiert uns gerne: info@diz-ev.de oder bartsch@diz-ev.de!